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Sanierung / Brunnen
Brunnenensemble Natioanalquai Luzern
Sanierung Brunnenensemble mit Zwei Brunnenbecken 2018
In Zusammenarbeit mit Marc Weizenegger, Steinmetz Luzern
Auftraggeber/Bauherr: Stadt Luzern
Bilder: Heinz Dahinden / Adriaan Westenbrink

1908 erbauter Zierbrunnen. 

West- und Ostspringbrunnen sind Zwillingsbrunnen und dürfen in dieser Art als Besonderheit betrachtet werden. In Luzern steht das Paar sogar einzigartig da. Sie sind integraler Bestandteil der vom Berliner Architekt Bruno Schmitz zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis ins letzte Detail entworfene Parkanlage. 

Die beiden öffentlichen Brunnen am Kurplatz, flankierend zum Musikpavillon am Nationalquai gelegen, zeigten seit geraumer Zeit erhebliche Lageverschiebungen. Diese äusserten sich in Form eines unregelmässigen Oberflächengefälles sowie in Absätzen bei den Fugen der Granitplatten.
 

 

Die beiden Brunnen sind identisch ausgebildet. Jeder Brunnen besteht aus einem runden handgehauenen Brunnenbecken mit einem Aussendurchmesser von etwa 3.3 m. Das Becken lagert auf vier rechteckigen Pfeilern an der Peripherie sowie auf dem zentralen Pfeiler in der Brunnenmitte. Es liegt erhöht über einer ebenfalls runden Plattform mit einem Durchmesser von rund 6 m. Diese reicht in der Mitte unter das Becken bis an den zentralen Pfeiler, an der Aussenseite wird sie über zwei konzentrische Treppenstufen vom umgebenden Platz her erschlossen. 

Das Brunnenbecken ist aus kompaktem Iragna Gestein, Pfeiler, Treppenstufen und Plattform aus kompaktem Maggia und Onsernone Gestein. Die Treppenstufen und die Plattform sind ihrerseits aus einzelnen Bauelementen (Kreisring-Segmente unterschiedlicher Abmessungen) aufgebaut. 

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