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Sanierung / Wohnhäuser
Etagenvilla Sälihügel, Luzern

Sanierung Etagenvilla mit 3 Wohnungen und 2 Bürogeschossen 2015 - 2017

Auftraggeber/Bauherr: Privat

Bilder: Heinz Dahinden, Luzern

Die Etagenvilla mit Mansardendach im Säliqaurtier wurde 1905 durch den Architekten Gustav Labhart erbaut. Die Villa thront stolz auf dem Sälihügel. Im Jahre 1929 wurde die Villa mit einem Garagengebäude direkt an der Strasse ergänzt. 

Das stattliche Haus verfügt über vier Vollgeschosse (Tiefparterre, Hochparterre, 1. und 2. OG) sowie ein ausgebautes Mansardengeschoss. Die Hauptfassade mit Terrassen im Hochparterre und den zwei Obergeschossen ist gegen Osten gerichtet, auf der Westseite ist das Treppenhaus als leicht hervorspringender Mittelrisalit ausgebildet. Die nordwestliche Ecke ist turmartig akzentuiert und besitzt eine höhere Dachhaube. Die Fenster im Turmbereich und diejenigen des 1. OG gegen Süden erfuhren mit Flach- und Dreiecksgiebeln eine besondere Betonung. Im Hochparterre und im 1. OG sind die Zonen unter den Fensterbänken auf der ganzen Fensterbreite hervorgehoben, im 2. OG stützen nur noch zwei schmale Konsolen die Fensterbank.

Die Fassade ist horizontal in drei Zonen gegliedert: Das Tiefparterre zeichnet sich durch massives Bossenwerk mit grob behauenen Sandsteinquadern aus. Der darüber anset- zende Fassadenputz im Hochparterre ist mit einer Bänderrustika belebt. Ab dem 1. OG beginnt ein rau abgeriebener Fassadenputz, der bis an die als Hohlkehle ausgebildete Dachuntersicht über dem 2. OG reicht. Die Ecken sind in dieser Zone mit Lisenen betont. Die am Mansarddach hervortretenden Lukarnen sind wiederum mit Dreiecksgiebeln und beim Eckturm mit gesprengten Segmentgiebeln besetzt. An der Fassade sind ausserdem einige reizvolle Schmiede- und Gusseisenarbeiten zu sehen: die beiden Eingänge gegen Westen und Süden sind mit filigran abgestützten Vordä- chern geschützt. Die Terrassen auf der Ostseite sind auf je drei Paaren von Gusseisensäulen abgestützt, dazwischen sind Geländer angebracht. 

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